Klar, Europameister- oder Weltmeisterschaftsjahre, das sind immer auch die Jahre, wo der Fußball in allen Köpfen präsent ist. Und so war es auch bei Thomas Holtewert, Leiter der Abteilung Wirtschaft und Verwaltung, der die Absolventinnen und Absolventen der Höheren Handelsschule bei seiner Festrede am 3. Juli im Forum des Berufskollegs mitnahm zu einem Vergleich zwischen der Fußballwelt und der Welt der Schule.
Fußball und Schule sind sich vielleicht ähnlich
Im Profifußball (und ziemlich ähnlich auch in der Schule) sei ein Trainerteam wichtig, das taktische Anweisungen gebe – und Ansagen des Trainers in der Kabine seien halt mitunter nicht freundlich. Grundlagen des Erfolgs würden durch schweißtreibendes, permanentes Training gelegt.
Für jede Mannschaft gelte natürlich auch Pünktlichkeit auf dem Platz – die sprichwörtlich gelbe und rote Karte hätten ohnehin Einzug in den Alltagsjargon gefunden. Mitunter müsse aber auch der VAR genau prüfen, ob ein Fehlverhalten vorgelegen habe – das sei dann im schulischen Bereich die Schulleitung. Doping sei im Sport genauso unerlaubt wie in der Schule Täuschungen mit ChatGPT.
Wichtig für den Erfolg auf dem Platz sei auch das heimische Publikum – auf den schulischen Bereich übertragen hieße das die Unterstützung durch die Eltern, die unermüdlich – auch finanziell – unterstützt und die Spieler angefeuert hätten.
Schlussendlich gebe es auch in der Schule sowohl Sieger wie auch Verlierer, so Holtewert. Die im Forum sitzenden Absolventen dürften sich natürlich zu den Gewinnern zählen.
Ein schweißtreibender Weg ins Ziel
In der Tat. Denn von 140 Schülern, die vor knapp zwei Jahren ihre Ausbildung im Bildungsgang angetreten hatten, haben jetzt nur 30 Schüler ihre Abschlussprüfungen bestanden, wie Bildungsgangleiter Erwin Krause unterstrich. Allerdings, so erklärte er auch, gebe es dafür mitunter auch gute Gründe. So habe der eine oder andere dann doch zwischenzeitig eine Berufsausbildung begonnen und habe sich in der Höheren Handelsschule eben „nur orientiert“. Von den anwesenden Absolventinnen und Absolventen wisse indes jeder persönlich, warum er es geschafft habe, wenn auch vielleicht nicht immer im ersten Anlauf.
Klassenbeste besonders geehrt
Bevor es an die Überreichung der Abschlusszeugnisse ging, wurden Rose Rostom (HBFW2A), Kimberly Meinhardt und Angelina Truetsch (beide HBFW2B) sowie Stephan Kiesewetter (HBFW2C) als jeweils Klassenbeste geehrt. Mit einem kleinen Umtrunk im Forum des Berufskollegs fand die Verabschiedungsfeier dann ihren feierlichen Ausgang.
Die Klassenbesten: Stephan Kiesewetter, Kimberly Meinhardt, Angelina Truetsch und Rose Rostom
Erwin Krause bedankt sich bei Iris Baecker (l.) und Kornelia Knipping für die starken Nerven.
Was hat Michael Apel vor? Kopfstand für die Absolventinnen?
Die Absolventinnen und Absolventen der HBFW2A (Klassenlehrerin Iris Baecker)
Die Absolventinnen und Absolventen der HBFW2B (Klassenlehrerin Kornelia Knipping)
Die Absolventinnen und Absolventen der HBFW2C (Klassenlehrer Erwin Krause)